Der Heinrich-Wieland-Preis.
Der Heinrich-Wieland-Preis würdigt herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt, deren bahnbrechende Forschung die Grenzen des Wissens in der Biochemie, Biologie, Chemie und Physiologie erweitert hat. Ihre Entdeckungen vertiefen nicht nur unser Verständnis des Lebens selbst, sondern ebnen oft auch den Weg für neue medizinische Durchbrüche. Benannt nach dem Nobelpreisträger Heinrich Otto Wieland (1877–1957), spiegelt der Preis dessen Vermächtnis wider: wissenschaftliche Neugier als Antrieb für bahnbrechende Entdeckungen und deren transformative Wirkung auf Wissenschaft und Medizin.
Der von der Boehringer Ingelheim Stiftung mit 250.000 EUR ausgestattete Preis gehört zu den bedeutendsten Auszeichnungen für Grundlagenforschung in den Lebenswissenschaften weltweit. Im Laufe der Jahrzehnte ist der Preis zu einem Synonym für Exzellenz geworden, wobei fünf seiner Preisträger später selbst mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden.
Die Ausschreibung für den Heinrich-Wieland-Preis beginnt im Frühjahr. Der Einsendeschluss für Nominierungen ist der 1. Juni jedes Jahres.
Der Weg zur wissenschaftlichen Erkenntnis beginnt mit einer Frage. Der Heinrich-Wieland-Preis ehrt diejenigen, die den Mut haben, Fragen zu stellen – und Antworten zu finden, die das wissenschaftliche Verständnis revolutionieren und die menschliche Gesundheit voranbringen.
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Kuratorium des Heinrich-Wieland-Preises
Das Kuratorium des Heinrich-Wieland-Preises besteht aus neun international anerkannten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die die thematische Vielfalt des Preises widerspiegeln. In ehrenamtlicher Funktion wählen sie jedes Jahr aus den bei der Stiftung eingereichten Nominierungen die Preisträgerin bzw. den Preisträger aus. Darüber hinaus begleiten sie die strategische Entwicklung des Preises und die Gestaltung des jährlichen wissenschaftlichen Verleihungssymposiums.
Die aktuellen Mitglieder des Kuratoriums sind:
- Prof. Dr. Silvia Arber – Universität Basel, Schweiz
- Prof. Dr. Stefan Bornstein (Stellv. Vorsitzender) – Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden
- Prof. Dr. Jens Brüning – Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung und Universitätsklinikum, Köln
- Prof. Erick Carreira, PhD – ETH Zürich, Schweiz
- Prof. Dr. Florian Gantner – C.H. Boehringer Sohn AG & Co. KG, Biberach
- Prof. Dr. F.-Ulrich Hartl (Vorsitzender) – Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried
- Prof. Kai Johnsson, PhD – Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung, Heidelberg
- Prof. Brenda Schulman, PhD – Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried
- Prof. Fiona M. Watt, DPhil – EMBO, Heidelberg