Heinrich-Wieland-Preis.
Mit dem Heinrich-Wieland-Preis zeichnet die Boehringer Ingelheim Stiftung weltweit herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre bahnbrechende Forschung zur Chemie, Biochemie und Physiologie biologisch aktiver Moleküle und Systeme sowie deren klinische Bedeutung aus. Der mit 250.000 Euro dotierte Preis ist nach dem Chemiker und Nobelpreisträger Heinrich Otto Wieland (1877–1957) benannt und wird seit 1964 jährlich vergeben. Er zählt weltweit zu den bedeutendsten Wissenschaftspreisen, die von einer deutschen Stiftung verliehen werden. Unter seinen Laureaten sind – seit 2022 – fünf spätere Nobelpreisträger. Die Preisvergabe findet im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums in München statt. Jedes Jahr lädt die Stiftung in einem öffentlichen Aufruf weltweit zu Nominierungen für den Preis ein. Einreichungsfrist ist jeweils der 1. Juni für Nominierungen für das Folgejahr.
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Kuratorium des Heinrich-Wieland-Preises
Die Stiftung hat die Wahl der Preisträgerinnen und Preisträger einem Kuratorium von international renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anvertraut, die sich ehrenamtlich für den Preis einsetzen. Es sind im Einzelnen:
- Prof. Dr. Silvia Arber – Universität Basel, Schweiz
- Prof. Bonnie Bassler, PhD – Princeton University, USA
- Prof. Dr. Stefan Bornstein (Stellv. Vorsitzender) – Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden
- Prof. Erick Carreira, PhD – ETH Zürich, Schweiz
- Prof. Dr. Florian Gantner – C.H. Boehringer Sohn AG & Co. KG, Biberach
- Prof. Dr. F.-Ulrich Hartl (Vorsitzender) – Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried
- Prof. Kai Johnsson, PhD – Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung, Heidelberg
- Prof. Dr. Werner Seeger – Universitätsklinikum Gießen-Marburg, Gießen, und Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung, Bad Nauheim
- Prof. Fiona M. Watt, DPhil – EMBO, Heidelberg
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2011–2024
Proteine sind die Bausteine des Lebens. Sie ermöglichen und steuern die chemischen Reaktionen des Körpers. Ihr Zusammenspiel zu verstehen, ist das Ziel des Amerikaners Benjamin F. Cravatt.
Mit seiner Forschung will der Professor für Chemische Biologie am Scripps Research Institute in La Jolla die Rolle von Proteinen bei der Entstehung von Krankheiten verstehen, um neue therapeutische Ansätze für deren Behandlung zu finden. Dafür hat er eine Technologie erfunden, die es erlaubt, die chemische Aktivität einzelner Proteine im komplexen Gemisch einer Zelle oder gar eines ganzen Organismus zu messen. Diese Technologie heißt Activity-based Protein Profiling, kurz ABPP.
Dreh- und Angelpunkt von ABPP sind kleine Moleküle (Sonden), die gezielt chemisch aktive Stellen von Proteinen erkennen und sich irreversibel daran anheften. Die Sonden müssen so auf das aktive Zentrum eines Proteintyps zugeschnitten sein, dass sie diesen nur erkennen, während er sich im aktiven Zustand befindet. Die so markierten Proteine können nun von ihren inaktiven Kopien und allen anderen Proteinen in einer Zelle unterschieden und unter-sucht werden. Auch krankhaft veränderte Proteine kann man auf diese Weise identifizieren. ABPP wird mittlerweile weltweit eingesetzt, sowohl in der Grundlagenforschung, aber auch in der Entwicklung neuer Medikamente, für die diese Technologie ganz neue Möglichkeiten eröffnet hat.
Für seine bahnbrechenden Arbeiten erhielt Benjamin F. Cravatt am 24. Oktober in München den Heinrich-Wieland-Preis 2024. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums statt. James E. Rothman von der Yale University in den USA, Nobelpreisträger und Heinrich-Wieland-Preisträger, hielt den Eröffnungsvortrag. Zu mehr Informationen geht es hier.
Link zur vollständigen Pressemitteilung
Auch Juniorwissenschaftlerinnen und Juniorwissenschaftler präsentierten ihre Forschungsarbeiten mit rund 30 Postern sowie in vier ausgewählten Kurzvorträgen. Hanna Brunner, Doktorandin am Research Institute for Molecular Pathology (IMP) in Wien, wurde von einer Poster Jury für den Jurypreis für das beste Poster ausgezeichnet. Alina Thielen, Doktorandin am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried erhielt den Publikumspreis für das beste Poster. Beide Preise sind mit 500 Euro dotiert.
Immer mehr Menschen weltweit sind von Übergewicht betroffen. Oftmals folgen darauf Diabetes, schwere Herzkreislauferkrankungen und viele andere Komplikationen. Um diese globale Gesundheitskrise zu bekämpfen, benötigen wir effektive Medikamente: Prof. Matthias Tschöp von Helmholtz Munich und der Technischen Universität München (TUM), ein Pionier auf diesem Gebiet, hat die zentralen Mechanismen der Gewichtsregulierung entschlüsselt und Medikamente entwickelt, die Übergewicht und dessen Folgen effektiver denn je behandeln bzw. vorbeugen können.
Für seine bahnbrechende Arbeit erhielt er am 19.10.23 in München den mit 100.000 Euro dotierten Heinrich-Wieland-Preis der Boehringer Ingelheim Stiftung.
Xiaowei Zhuang von der amerikanischen Harvard Universität erhielt den Heinrich-Wieland-Preis 2022 der Boehringer Ingelheim Stiftung in Höhe von 100.000 Euro für ihre brillanten bildgebenden Verfahren, mit denen sie bahnbrechende Entdeckungen in der Zell- und Neurobiologie gemacht hat. Ihre Methode STORM zeigt uns in lebenden Zellen Strukturen von nur 100 Atomen Breite und MERFISH, wo genau in einer Zelle welche Gene aktiv sind, und das für bis zu 10.000 Gene gleichzeitig. In den letzten 16 Jahren haben Zhuang und andere Forschende weltweit mit diesen Methoden bereits wertvolle Einsichten in komplexe biologische Vorgänge erzielt. Der Preis wurde Xiaowei Zhuang am 6. Oktober 2022 während einer feierlichen Zeremonie übergeben, die im Anschluss an ein wissenschaftliches Symposium im Münchener Schloss Nymphenburg stattfand. Weitere Informationen sowie spektakuläre STORM und MERFISH Bilder finden Sie hier: Vollständige Pressemitteilung Bildergalerie mit STORM und MERFISH Bildern Programm des Symposiums Xiaowei Zhuang von der amerikanischen Harvard Universität erhielt den Heinrich-Wieland-Preis 2022 der Boehringer Ingelheim Stiftung in Höhe von 100.000 Euro für ihre brillanten bildgebenden Verfahren, mit denen sie bahnbrechende Entdeckungen in der Zell- und Neurobiologie gemacht hat. Ihre Methode STORM zeigt uns in lebenden Zellen Strukturen von nur 100 Atomen Breite und MERFISH, wo genau in einer Zelle welche Gene aktiv sind, und das für bis zu 10.000 Gene gleichzeitig. In den letzten 16 Jahren haben Zhuang und andere Forschende weltweit mit diesen Methoden bereits wertvolle Einsichten in komplexe biologische Vorgänge erzielt.
Der Preis wurde Xiaowei Zhuang am 6. Oktober 2022 während einer feierlichen Zeremonie übergeben, die im Anschluss an ein wissenschaftliches Symposium im Münchener Schloss Nymphenburg stattfand.
Weitere Informationen sowie spektakuläre STORM und MERFISH Bilder finden Sie hier:
Bildergalerie mit STORM und MERFISH Bildern
Der weltweit angesehene Immunologe Professor Thomas Boehm hat unser Verständnis vom Immunsystem der Wirbeltiere grundlegend verändert. Dafür verlieh ihm die Boehringer Ingelheim Stiftung am 21. Oktober 2021 in München den mit 100.000 Euro dotierten Heinrich-Wieland-Preis. Am 2. November fand eine Online-Podiumsdiskussion für die breite Öffentlichkeit im Rahmen der Berlin Science Week statt. Boehm hat erforscht, wie sich das Immunsystem der Wirbeltiere entwickelt hat, wie es sich im Laufe des Lebens etabliert und sogar, wie es sich auf unsere Partnerwahl auswirkt. Dabei hat er immer wieder bahnbrechende und überraschende Entdeckungen gemacht, die weit über die Immunologie hinausreichen.
Mehr Informationen finden Sie in der vollständigen Pressemitteilung, sowie den Webseiten des Heinrich-Wieland-Preises (in englischer Sprache) und der Webseite zum Heinrich-Wieland-Preis bei der Berlin Science Week.
Ein Filmporträt des Preisträgers finden Sie auf dem Heinrich Wieland Preis YouTube-Kanal. Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten beim Abruf des Videos finden Sie in unserer Datenschutzerklärung zum Abruf von Video- und Audiodateien über YouTube.
Die Boehringer Ingelheim Stiftung und das Kuratorium des Heinrich-Wieland-Preises haben Professor Craig M. Crews von der Yale University in New Haven, Connecticut, USA, als diesjährigen Preisträger ausgewählt. Professor Craig M. Crews erhält den Preis für seine Pionierforschung auf dem Gebiet des gezielten Proteinabbaus. Seine Forschungsergebnisse ermöglichen es, völlig neue Therapien gegen Krankheiten wie z. B. verschiedene Krebsarten zu entwickeln. Das wissenschaftliche Symposium und die festliche Verleihung des Heinrich-Wieland-Preises 2020 finden aufgrund der COVID-19-Pandemie erst 2021 statt. Mehr Informationen hierzu finden Sie auf der Webseite des Heinrich-Wieland-Preises.
Mit der digitalen Veranstaltung "Starting up Science: From lab to therapy" am 2. November 2020 nahm die Boehringer Ingelheim Stiftung an der diesjährigen Berlin Science Week teil. Als Ehrengast begrüßte die Stiftung Professor Craig M. Crews. Er sprach mit Professor Christian Hackenberger aus Berlin und Professor Andrea Tüttenberg aus Mainz darüber, wie Ideen aus der Neugier-getriebenen Grundlagenforschung neue Therapien ermöglichen und wie wissenschaftsbasierte Gründungen in den USA und in Deutschland gelingen können. Zuschauer/-innen konnten sich live an der Diskussion beteiligen und ihre Erfahrungen einbringen.
Mehr Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung und auf den Webseiten Heinrich-Wieland-Preis 2020 und Berlin Science Week.
Jens C. Brüning vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln erhält den Heinrich-Wieland-Preis 2019 für seine bahnbrechende Forschung darüber, wie das Gehirn den Energiestoffwechsel im Körper steuert.
Durch elegante genetische Studien an Mäusen entdeckte Jens Brüning wichtige und überraschende Funktionen des Insulin-Signalwegs. Unter anderem wies er nach, dass Insulin im Gehirn als Signal für Gewichtsabnahme wirkt. Er identifizierte die Schaltkreise im Hypothalamus, die steuern, wann der Körper Energie aufnimmt, speichert oder verbraucht und deckte so grundlegende Prinzipien auf, die dabei helfen werden, vorherrschende Stoffwechselerkrankungen zu verstehen und zu heilen. Der mit 100.000 Euro dotierte Preis wurde ihm im Rahmen eines internationalen wissenschaftlichen Symposiums am 7. November 2019 in München verliehen.
Zum Programm des englischsprachigen Symposiums.
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Pascale Cossart vom Institut Pasteur in Paris, Frankreich erhält den Heinrich-Wieland-Preis 2018 für ihre grundlegenden Beiträge zur Molekularen Infektionsbiologie.
Cossart ist Pionierin der von ihr benannten "Zellulären Mikrobiologie", die molekular- und zellbiologische Ansätze miteinander verbindet. Sie entdeckte Schlüsselelemente und Strategien, mit Hilfe derer bakterielle Erreger in die Zellen und Gewebe eines Organismus eindringen und konnte zeigen wie die Erreger Körperbarrieren, wie die Darmschleimhaut des Wirts, überwinden. Cossart arbeitet überwiegend mit dem Krankheitserreger Listeria monocytogenes, den sie als Modellorganismus etabliert hat. Heute ist L. monocytogenes einer der am besten untersuchten bakteriellen Erreger. Cossarts inspirierende Arbeiten haben den Weg geebnet, um neue Therapien gegen bakterielle Infektionen zu entwickeln.
Der mit 100.000 Euro dotierte Preis wurde Pascale Cossart im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums am 22. November 2018 in München verliehen.
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Hier finden Sie ein Bild von mit Listerien infizierten Zellen.
Professor Alexander Varshavsky vom California Institute of Technology in Pasadena, USA, erhält den Heinrich-Wieland-Preis 2017 für seine Entdeckung der Biologie des Ubiquitin-Systems, einem Set von regulatorischen Prozessen, das unter anderem den Proteinabbau in der Zelle steuert.
Varshavsky hat unsere Sicht auf die zelluläre Physiologie revolutioniert, indem er gezeigt hat, dass es genauso wichtig ist, den Abbau von Proteinen zu regulieren, wie ihre Herstellung. Er hat außerdem Schlüsselmechanismen des Ubiquitin-Systems identifiziert sowie die ersten Abbau-Signale in kurzlebigen Proteinen. Er hat als Erster die physiologische Bedeutung der Ubiquitin-Konjugation entschlüsselt, beispielsweise in so grundlegenden Prozessen wie dem Zellzyklus, der DNA-Reparatur, der zellulären Antwort auf Stress und der Proteinherstellung. Varshavskys fundamentale Entdeckungen haben mehrere neue Felder in der biomedizinischen Forschung eröffnet und bereits zu neuen Therapien geführt. Der mit 100.000 Euro dotierte Preis wurde im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums am 19. Oktober 2017 in München verliehen.
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The Scripps Research Institute in La Jolla, Kalifornien, USA
Der Chemiker Professor Peter G. Schultz (The Scripps Research Institute in La Jolla, Kalifornien, USA) erhielt den Heinrich-Wieland-Preis 2016 für seine grundlegenden Beiträge zur biologisch inspirierten Synthese neuer Moleküle und insbesondere für die Erweiterung des genetischen Kodes.
Schultz kombiniert Methoden der Natur und aus dem Chemielabor, um Moleküle mit neuartigen Funktionen herzustellen. Diese können helfen, die Geheimnisse des Lebens zu entschlüsseln, Medikamente zu entwickeln oder als Grundstoff für neue Materialien dienen. Seine Ergebnisse haben zu – teilweise bereits zugelassenen – Wirkstoffen gegen Krebs, Tuberkulose, Autoimmun- und degenerative Krankheiten geführt.
Hier finden Sie die deutsche Pressemitteilung.
Universität Oxford, Großbritannien
Gero Miesenböck hat als Erster einen lichtgesteuerten An-Aus-Schalter in Gehirnzellen eingebaut. Mit der wegweisenden Methode können Forscher Nervenzellen gezielt an- und ausschalten. Sie lernen so Stück für Stück, welche Schaltkreise im Gehirn welches Verhalten beeinflussen und was bei Krankheiten schiefläuft. Für die als „Durchbruch des Jahrzehnts“ betitelte Methode erhielt Gero Miesenböck, Professor an der Universität Oxford, den Heinrich-Wieland-Preis 2015.
Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen, Deutschland
Reinhard Jahn erhält den Heinrich-Wieland-Preis 2014 für seine bahnbrechenden Arbeiten zu Membranfusion und Neurotransmitter-Ausschüttung – Prozesse, die u. a. ablaufen, wenn Körperzellen wachsen, Stoffe transportieren oder Signale senden. Aufbauend auf seinen Ergebnissen hat Jahn ein bis heute gültiges Modell der Fusion zwischen Vesikeln und Zellmembran entworfen: Sogenannte SNARE-Proteine, die auf beiden Membranen sitzen, verhaken sich wie ein Reißverschluss und die Membranen verschmelzen miteinander.
Universität Cambridge und Gurdon Institute in Cambridge, Großbritannien
Seine Forschungsergebnisse geben Hoffnung auf neue Medikamente gegen Blutkrebs, auch bekannt als Leukämie. Basis dafür sind die Durchbrüche, die Tony Kouzarides vom Gurdon Institute in Cambridge, Großbritannien, auf dem Feld der Epigenetik erzielt hat. Epigenetik erforscht zelluläre Mechanismen, die steuern, welche Teile unseres Erbguts wann aktiv sind. Für seine grundlegenden und Dogma-verändernden Entdeckungen sowie deren Bedeutung für die Krebsforschung erhielt er den Heinrich-Wieland-Preis 2013.
University of California in Berkeley, USA
Der Heinrich-Wieland-Preis 2012 würdigt Carolyn Bertozzis Pionierarbeit zu den biologischen Funktionen von Zuckern, vor allem zur Veränderung von Zuckerketten im Zusammenhang mit Krebs, Entzündungen und Infektionen. Mit ihrer revolutionären Methode, der sogenannten bioorthogonalen Chemie, dringt die Preisträgerin in das kaum erforschte Gebiet der Zuckerbiologie vor und öffnet damit Türen für neue Diagnoseverfahren und Therapieansätze.
Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried, Deutschland
Franz-Ulrich Hartl formulierte ein neues Konzept, wie Proteine eine definierte, dreidimensionale Form annehmen und erhielt dafür den Heinrich-Wieland-Preis 2011.Entgegen der früher geltenden Ansicht, dass sich alle Proteine spontan und ohne Hilfe falten, zeigte Hartl, dass die Proteinfaltung ein komplexer Prozess ist, der Helferproteine, sogenannte Chaperone, benötigt.
Englische Webseite des Heinrich-Wieland-Preises
Weitere Informationen zum Heinrich-Wieland-Preis (Nominierung, weitere Preisträger, etc.) finden Sie auf den englischen Seiten des Preises unter www.heinrich-wieland-prize.de.